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The module failed to load

Neulich bei einem Regsvr32.exe /silent Aufruf einer DLL Datei wurde folgende Fehlermeldung (obwohl der Silent-Paramenter verwendet wurde) ausgegeben:

The module xyz.dll failed to load.
Make sure the binary is stored at the specified path or debug it to check for problems with the binary or dependent .DLL files.
The application has failed to start because its side-by-side configuration is incorrect. Please see the application event log or use the command-line systrace.exe tool for more detail.

Eigentlich dürfte dieses Fenster nicht erscheinen, da der /silent parameter verwendet wurde.

Man sollte sich auch nicht durch die side-by-side configuration in die Irre führen lassen und einfach den guten alten Dependency Walker verwenden.

Der Depency Walker zeigt die fehlenden Komponenten an, welche vor der Registration auf dem Rechner vorhanden sein müssen.

Es geht auch Stück für Stück mit dem Event-Log, der in einem Error Eintrag die benötigte DLL anzeigt.

Kurz gesagt, neue Meldung, altes Problem

Wise Package Studio excludes *.swp files per default.

During packaging a very common software we ran against the problem that SetupCapture did not capture all files in the installation.

After some investigation we found out that WPS exludes *.swp and other file extensions per default. This however may lead to incomplete snapshot results.

We therefore recommend to remove any file extensions entry from your SetupCapture Configuration which apply to ‘all directories’ :

However if you dont want to exclude those entries permanently you may include them on a per snapshot basis on the “SetupCapture Exclusions” screen.

 

Microsoft APP-V 4.6 SP1 – Web Artikel

Mit dem Release des Service Packs 1 für Microsoft Application Virtualization 4.6 sind auch einige neue technische Artikel im Web erschienen.

In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten zusammen:

Das offizielle “Changelog” von Microsoft kann sich unter folgendem Link ansehen:

 

Plugin für verschiedene Office Versionen bereitstellen

Wenn immer eine neue Version von Microsoft Office verfügbar ist, kommt es vermehrt zur Situation, dass eine Installation Office Plugins sowohl für die Vorgängerversion wie auch für die aktuellste Version bereitstellen muss.

Für Administratoren die ein Office Plugin repaketieren, kommt erschwerend dazu, dass für jede Office Version die berücksichtigt werden muss, ein Snap-Shot von der Hersteller-Installation durchgeführt werden muss. Als wäre dies nicht schon genug, müssen Dateien die scheinbar die Gleichen sind auch noch Binär abgelichen werden, denn nicht selten kommt es vor, dass ein Plugin die gleiche Grösse und das gleiche Datum hat, jedoch Binär unterschiedlich sind.

Der folgende Weg beschreibt wie mann gleiche oder unterschiedliche Office Plugins mit einer Installation für verschiedene Office Versionen bereitstellt.

Sind die Dateien für die unterschiedlichen Office Versionen bekannt, dann wird für jede Office Version eine eigene Komponente erstellt. Das Verzeichnis steht nur als Beispiel, in der Praxis werden die Dateien in unterliegende Ordner wie STARTUP oder XLSTART installiert.


Beispiel Komponente für Office 12 (2007), erkennbar an der Kondition


Beispiel Komponente für Office 14 (2010), erkennbar an der Kondition

Der Haupteil der Installations-Logik, herauszufinden welche Office Version vorhanden ist, übernimmt eine CustomAction. Die CustomAction wird die auf dem Rechner vorhande Office Version anhand der Winword.exe Datei auslesen und den MajorRelease des Office Produktes in eine Public Property, in diesem Beispiel OFFICEVERSION, hinterlegen. Die OFFICEVERSION Property wird danach als Kondition weiter verwendet.

Da die Custom Action von keiner anderen Aktion abhänigig ist, wird diese im frühen Immediate Bereich der Installation ausgeführt. Zum InstallValidate Zeitpunkt wird anhand der Konditionen entschieden, welche Komponenten installiert werden.

Auszug aus dem Verbose-Log der Installation:

MSI (s) (20:44) [11:24:05:495]: Doing action: ONTXGetOfficeVersion
MSI (s) (20!44) [11:24:05:807]: PROPERTY CHANGE: Adding OFFICEVERSION property. Its value is ’14’.
(Die CustomAction erstellt die Public Property mit dem aktuellen Wert der Office Version)

MSI (s) (20:44) [11:24:07:885]: Doing action: InstallValidate
MSI (s) (20:44) [11:24:07:885]: Component: Office_Makros.dot_12; Installed: Absent;   Request: Local;   Action: Null
MSI (s) (20:44) [11:24:07:885]: Component: Office_Makros.dot_14; Installed: Absent;   Request: Local;   Action: Local
(Die InstallValidate Aktion wird mit der Action Null oder Local den Komponenten Status festlegen)

Nicht zu vergessen, die Public Property muss in die SecureCustomProperty aufgenommen werden.

Mit diesem Vorgehen steht nichts mehr im Wege die nächsten Office Plugin Installationen zu paketieren.

Install Microsoft Office 2010 Language Packs

Das Prinzip der Office 2010 Language Packs Installation wurde von der Vorgänger Version 2007 übernommen.

Wer zum Ersten Mal eine  Office 2007 oder 2010 MUL Installation automatisieren muss, dem sei mit einem Microsoft Technical Diagramm geholfen. Wohl reicht ein Ausdruck auf A3 nicht aus um alles darzustellen, jedoch gibt’s noch eine Zoom Funktion oder ein Drucker, der auf A1 oder A0 ausdrucken kann.

Mit dem ‘Deploy Language Packs for Microsoft Office 2010’ Diagramm erhält man auf einen Blick (oder auch zwei) eine Übersicht der Microsoft Office 2010 Sprachpaket-Integration.

Das Diagram zum Herunterladen

Weitere Tech-Diagramme von Microsoft die von Interesse sein können.

MSI-Logfileanalyzer 3.0 review

Der MSI-Logfileanalyzer 3.0 geht in die dritte Runde. Der MSI Logfile Analyzer ist ein Werkzeug um Windows Installer Logfiles schnell, effizient, detailliert und gegliedert anzuzeigen. Nebst dem verbesserten Look and Feel gegenüber der alten Version wurden einige interessante Optionen hinzugefügt und Verbesserungen eingebraucht um mit dem Analyzer ein stabiles und robustes Programm zur Verfügung zu stellen.

 Die folgende Liste enthält eine Übersicht der neuen Funktionen:

  • Suchfunktion
  • Installation, Deinstallation von Features
  • Export von Tabellen
  • Gleichzeitige Anzeige der selekieren Ressource mit dem Inhalt der entsprechenden Tabelle aus dem MSI
  • Ausweisen ob eine Transformation angewandt wurde, inkl. Pafd zur MST
  • Uebersetzungsprogramm der gepackten GUID zur Standart GUID und umgekehrt
  • SID Uebersetzungsprogramm
  • Feedback Funktion
  • Export der Registry Einträge vom Logfile in eine .REG Datei
  • Speichern der analysierten Logfiles
  • Es können bis zu hundert Logfiles geöffnet werden

Die aktuelle Version kann unter www.hoschi.biz bezogen werden.

.NET Installation Repaketieren

Seit vielen Jahren gibt es Programme, welche auf das Microsoft .NET Framework aufbauen. Deren Anzahl wächst täglich und sind dabei die klassischen 32Bit Com Objekt orientieren Applikationen zu verdrängen. Dementsprechend kommt es häufiger vor, dass eine .NET Framework Applikation repaketiert wird.

Je nach Applikation kann das interpretieren der Ressourcen sehr komplex ausfallen. Speziell dann, wenn Assemblies ins Global Assembly Cache installiert, Interop Registrationen durchgeführt, Native Images erstellt, VC++ Runtimes bereitgestellt und vielleicht noch an den .NET Securities gedreht wird.

Wer .NET Applikationen repaketiert muss die Welt deren Ressourcen verstehen lernen. Eine einfache .NET Applikation aus Sicht der .NET Ressourcen ist einfach zu repaketieren, kommen jedoch weitere .NET Ressourcengebiete dazu, dann ist ohne Grundwissen ein Überblick schwer zu erhalten.

Die .NET Ressourcen können im Grossen und Ganzen in fünf Segmente unterteilt werden:

Nicht jede .NET Applikation benötigt zwangsweise eine komplexe Integration. Im besten Falle besteht die Applikation aus privaten Assemblies und benötigt keine der dargestellten .NET Ressourcen.

Die Herausforderung in der Repaketierung besteht darin, die Ressourcen anhand des Deltas dem richtigen Ressourcen-Typ zuzuordnen und die optimale Installationsmethode zu verwenden. Wir haben uns diesem Problem angenommen und diesen Teil in den ‘Wise – MSI Blackbelt III’ Kurs eingebunden. Diesen Eintageskurs führen wir 1-2 mal pro Jahr durch. Neben dem Thema .NET werden weitere interessante Themen für Fachkräfte im Bereich der Software Paketierung besprochen.

MSI Assembly Converter

Anlässlich unserer Schwarzgurt-Paketierungsausbildung haben wir ein Tool entwickelt, dass bei repaktierten Hersteller MSI Installationen die MsiAssembly und MsiAssemblyName Tabellen in die neue Installation konvertiert. Das Tool mit der Bezeichnung MSI Assembly converter ist nun für die Öffentlichkeit freigegeben.

Download: MSI Assembly converter

Unser Konverter wird aus der Quelleinstallation alle MsiAssembly und MsiAssemblyName Einträge auslesen und diese in die eigene Installation anhand der neuen Installations-Struktur aufbereiten. Es kommt gerne vor, das die Hersteller-Installation mit GUIDs arbeitet, dessen Umsetzung in eine neue Installation sich als sehr Aufwendig erweisen kann.

Beispiel einer Hersteller MSI mit .NET Assemblies

Das Ergebnis nach der Konvertierung in die eigene Installationsdatei. Der Konverter richtet sich nach der neuen Feature und Datei-Namen der Ziel-Installation aus.

Weitere Informationen zu unserem Schwarzgurt Training und weiteren Software Paketierungsausbildungen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.ontrex.ch

Class IDs verification Test

Dieser Post geht auf den Test Expert ein, welcher mit einer Wise Package Studio Quality Assurance Erweiterung oder mit der Wise Package Studio Suite Edition zur Verfügung steht.
Im Wise Test Expert existiert unter ‘Application Verification Tests’ ein Class IDs  Test Case.  Mit diesem Test Case lassen sich Klassen, also Registry Einträge unter HKCRCLSID automatisch Testen, ohne die Applikation starten und alle Funktionen sowie Unterfunktionen testen zu müssen.

Dieser Test Case unterliegt  der ClassID Tabelle der ausgewählten Applikation und verwendet die CoCreateInstance Funktion um die Funktionalität der Klasse zu verifizieren. Natürlich erhofft man sich bei der Verwendung des Wise Test Expert ein Erfolgs-Resultat von 100%. Die Praxis zeigt uns jedoch, dass bei den Class IDs Tests ein Resultat von 20% schon eine voll funktionierende Applikation ausweissen kann.

Der Grund für diesen Beitrag besteht darin offen zu legen, warum im Test Expert bei den Class IDs Test ein Resultat von 20% schon gut genug sein kann.

Ich habe über die Jahre alle möglichen Resulate aus dem Test Experten analysiert und eine Liste erstellt, worin zu ersehen ist, bei welchen ‘Error Numbers’ eine Installation auf Fehler zu überprüfen ist und bei welchen Nummern die Klasse als funktionsfähig einzustufen ist.

Error Number Error Description Real Error
0x80040154 Class not registered maybe
0x80004002 No such interface supported no
0x80080005 Server execution failed no
0x80004005 Unspecified error no
0x80040111 cannot supply requested class no
0x8007007E The specified module could not be found yes
0x8000FFFF Catastrophic failure no
0x80040112 Class is not licensed for use no

Die Liste zeigt auf, es gibt verschiedene Gründe, warum ein Klassen-Test fehlschlagen kann.

Bei folgenden Fehler-Nummern kann die betroffene Klasse korrigiert werden:

Class not registered: Der Test kann nochmals durchgeführt werden, nach dem die betroffene Klassen-Datei (.DLL oder .OCX) mit dem Programm regsvr32.exe registriert wurde. Sollte nach einem erneuten Test die Klasse erfolgreich gestet werden können, so kann die fehlende Klasse in die Installation eingebaut werden.

The specified module could not be found: Verwenden Sie den Dependency Walker von Microsoft um die fehlende(n) Datei(en) in die Installation einzubauen.

Bei den restlichen Fehlermeldungen liegt fast sicher kein Problem vor, oder dieser lässt sich aus Sicht eines System-Administrator nur sehr selten verbessern.

Zusammenfassend muss ich festhalten, dass ein Klassen-Test mit der CoCreateInstance Funktion keine optimale Lösung ist, um eine verlässliche Aussage treffen zu können, ob eine Klasse wirklich funktioniert. Die Test-Resulate liefern viele Error Codes zurück, obwohl die Applikation funktionieren wird. Schlussendlich hat ein Software Hersteller verschiedene Möglichkeiten eine Klasse  für seine Applikation zu inizialisieren.

Zusätzliche Special Folders

Die Windows Installer Technologie bietet bereits von Haus aus diverse Directory Properties um auf  “Special Folders” Werte zugreifen zu können.

Leider gibt es jedoch immer wieder der Fall, dass man auf zusätzliche, nicht durch den Windows Installer bereits zu Verfügung gestellte Werte zugreifen muss.

Mit folgendem VBScript kann man sich diese Werte allerdings schaffen. In unserem folgenden Beispiel ermitteln wir den “Common Documents” Folder.

Folgendes Skript fügen wir als “CALL VBScript From Embedded Code”  Aktion im Immediate Bereich ein:

Const CSIDL_COMMON_DOCUMENTS = &h2e
Set objShell = CreateObject(“Shell.Application”)
Session.Property(“ONTX_COMMON_DOCUMENTS”) = objShell.Namespace(CSIDL_COMMON_DOCUMENTS).Self.Path
Set objShell = nothing

Zu beachten ist, das wir diese Aktion vor “CostFinalize” durchführen müssen.

Um den Wert auch für Komponenten verwenden zu können, sollte man noch einen Eintrag in der Directory Tabelle erfassen:

Danach kann man das Property/Directory  wie üblich verwenden.

Eine Liste aller Special Folders befindet sich im Anhang dieses Artikels.

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